Der Ziegel – ein rundum ökologischer Baustoff
Wer beim Eigenheim – wie die Familie Handler – auf Ziegel schwört, leistet einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz. Schon beim Abbau und der Verarbeitung der Rohstoffe wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Das Gleiche gilt für die Anlieferung und den Einsatz auf der Baustelle. In fertigen Gebäuden zeigt ein Ziegel dann sowieso seine ganze Öko-Klasse. Und nachdem er jahrzehntelang gute Arbeit geleistet hat, kann er noch äußerst nützlich wiederverwertet werden.
Wenn man einen Ziegel auf seine elementaren Bestandteile herunterbricht, dann setzt er sich aus Erde, Wasser, Feuer und Luft zusammen – sozusagen aus den Ur-Bausteinen unseres Planeten. Schon seit Jahrtausenden nutzt man diese Kenntnisse, wobei in der jüngeren Vergangenheit durch technologische Entwicklungen große Fortschritte erzielt werden konnten: sowohl im Sinne der Produktivität als auch im schonenden Umgang mit den Ressourcen.
Eine Auszeichnung mit Verantwortung
Auch bei Wienerberger nimmt man Umweltschutz sehr ernst und setzt ganz bewusst Akzente. So ist man der erste Ziegelhersteller in Europa, dessen Produkte vom IBO (Institut für Baubiologie und -ökologie) mit dem Ökologie-Qualitätszeichen „natureplus“ ausgezeichnet wurden. Dafür sind klarerweise eine Reihe strenger Bestimmungen einzuhalten:
- Der Anteil nachwachsender und/oder mineralischer Rohstoffe muss mindestens 85 Prozent betragen.
- Es dürfen nur Rohstoffe verwendet werden, von denen ausreichende Ressourcen vorhanden sind.
- Es herrscht ein Verbot von Einsatzstoffen, die belastend für die Umwelt und die Gesundheit sind.
- Sämtliche Einsatzstoffe müssen volldeklariert werden.
- Bei der Herstellung muss sowohl auf geringen Energieverbrauch als auch auf niedrige Emissionswerte geachtet werden.
Tongruben als Badeteiche oder Biotope
Aber damit alleine gibt man sich aus rein ökologischer Perspektive nicht zufrieden. Denn ehemalige Tongruben sollen den Menschen und der Natur nach der Nutzung auch wieder zurückgegeben werden. So kann an einer ehemaligen Abbaustelle ein Naherholungsgebiet mit Freizeit- und Badeangeboten oder ein geschütztes Biotop mit artenreicher Fauna und Flora entstehen. Auch eine Rekultivierung einer Tongrube zur Nutzung für die Landwirtschaft ist möglich.
Wenig Energie, niedrige Emissionen
Auch das Brennen der Ziegel in den Produktionsstätten steht unter einem ökologischen Aspekt. Bei Wienerberger legt man dabei auf höchste Effizienz und geringst mögliche Schadstoffausstöße großen Wert. Um den Energieverbrauch niedrig zu halten, kommen ausschließlich hochwertigste Brenner und Wärmetauscher zum Einsatz, die zusätzlich durch elektronische Mess- und Regelsysteme unterstützt werden.
Den Emissionen wiederum sagt man mit speziellen Staub- und Fluorfiltern ebenso den Kampf an wie mit thermischen Nachverbrennungsanlagen, mit denen das Rauchgas gereinigt wird. In Summe werden durch diese Maßnahmen die gesetzlichen Schadstoffwerte sogar unterschritten. Ein weiterer großer Vorteil des Ziegels liegt darin, dass es bei seiner Herstellung weder zu einer Verunreinigung des Bodens noch des Wassers kommt.
Auf der Baustelle und im fertigen Haus
Durch die insgesamt sieben Wienerberger Ziegelwerke werden die Transportwege zu den Baustellen kurz gehalten, was wiederum für weniger Energieaufwand und Verkehrsabgase sorgt. Auch auf der Baustelle selbst beweist die Planziegel-Technologie viele Stärken: Die Arbeit geht rasch voran und es fallen keine problematischen Baustoffabfälle an. Zudem kommt es bei der Verarbeitung zu keinen Schadstoffemissionen und nur geringen Lärmbelästigungen.
Eine ganze besondere Leistung für den Klimaschutz liefern auch die neuen hochwärmedämmenden Hintermauerziegel, die mit Mineralwolle gefüllt sind. Diese Ziegel der Porotherm W.i Klasse sorgen für optimalen Wärmeschutz und somit minimalen Heizenergiebedarf. Darüberhinaus glänzen sie mit beeindruckenden Werten beim Feuchtigkeits-, Schall- und Brandschutz. Ganz allgemein sei noch erwähnt, dass aus einer Ziegelwand keinerlei Schadstoffe in die Raumluft austreten. Auf die genauen Vorzüge der neuesten Ziegelmodelle gehen wir dann in einem eigenen Blog-Beitrag ins Detail.
Nach der Arbeit ist vor der neuen Arbeit
Hat ein Ziegel über Jahrzehnte hinweg seine guten Dienste für das Wohlbefinden und die Wohngesundheit erbracht, ist seine Funktionalität aber noch längst nicht erledigt. Als natürlicher, mineralischer Baustoff kann er problemlos und vielseitig recycelt werden – und das mit bei relativ geringem Energieaufwand. So kann er etwas als Zuschlag bei der Herstellung neuer Baustoffe verwendet werden oder als Unterbaumaterial im Straßenbau bzw. für Lärmschutzwände. Und sortenreines Ziegelmaterial findet sich oft auch als Tennismehl bei Sportanlagen wieder.
Links zum Weiterlesen:
Hier geht's um das Thema „Ökologie und Umweltschutz beim Bauen mit Ziegeln“.
Infos über „Umweltschutz bei Rohstoffgewinnung und Produktion von Ziegeln“.
In diesem Artikel wird das „Ökologie-Qualitätszeichen natureplus“ erklärt.
Weitere Informationen über "Porotherm W.i – was dieser Ziegel alles draufhat!".
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